• Detail einer Wasserrohrleitung, dahinter ein sprudelnder Wasserschwall, alles in blaues Licht getaucht.

Wasser erleben...

Wohlschmeckend, erfrischend und kühl kommt unser Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Ob als belebende Abkühlung im Sommer oder als köstlicher Durstlöscher, Wasser ist für uns lebenswichtig und durch nichts zu ersetzen. Keine Pflanze könnte ohne Wasser existieren und der Mensch ohne dieses kostbare Nass nur wenige Tage überleben.

Wasser ist Lösungs- und Transportmittel. Nur mit Wasser funktionieren unsere Stoffwechselvorgänge. Schon der Flüssigkeitsverlust von 2 Prozent des Körpergewichtes vermindern sowohl die körperliche als auch die geistige Leistungsfähigkeit eines Menschen.

Wasser ist unser Durstlöscher Nummer eins und macht fit. Über den Tag verteilt braucht der Körper 1,5 bis 2 Liter an zusätzlicher Flüssigkeit. Viele Menschen vergessen während des gesamten Arbeits- oder Schultages genug zu trinken. Kaffee, Tee, Säfte und Wasser in den Pausen sorgen für Flüssigkeit.

Tipps zum Durstlöschen

Im Büro, am Arbeitsplatz oder zu Hause

  • Getränke in Sichtweite bereitstellen, um sich immer ans Trinken zu erinnern
  • zu Kaffee oder Tee auch mal ein Glas Wasser trinken
  • für Abwechslung sorgen und Wasser mal mit Säften mischen

Während langer Autofahrten

  • bei der Planung einer längeren Fahrt genügend Getränke mitnehmen
  • öfter Trinkpausen einlegen
  • während der Sommermonate an zusätzliche Wasserflaschen denken
  • frisches Obst einpacken

Beim Sport

  • zum Sport immer eine Flasche Wasser mitnehmen
  • vor intensiven sportlichen Belastungen ausreichend trinken
  • nach dem Sport soviel trinken, dass der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen wird

Wasser bringt Schwung

Schwimmen gehört zu den beliebtesten Sportarten. Wer 30 Minuten lang schwimmt, verbrennt etwa 350 Kalorien. Das sind fast genauso viele Kalorien wie beim Joggen purzeln. Allerdings ist die Bewegung im Wasser besonders schonend und ideal für alle, die beim Joggen Probleme mit den Gelenken haben. Physikalisch betrachtet bleibt im Wasser nur noch ein Zehntel des Körpergewichtes übrig. Hierfür sorgen der Auftrieb und die eigene Schwerkraft. Diese beiden Energien wirken gegeneinander und halten den Körper in der Schwebe. Gelenke, Sehnen und die Wirbelsäule werden gleichermaßen geschont.

Für mehr Power: Fitnesstraining im Wasser

Optimal zur gezielten Muskelkräftigung ist die sogenannte Aqua-Fitness. Ob Aqua-Jogging, Aqua-Gym oder Aqua -Fitness für den Rücken, bei sportlichen Betätigung im Wasser werden Bänder, Sehnen und Gelenke geschützt und der Kreislauf angeregt. Zwar werden im Wasser alle Bewegungen langsamer (die Wasserdichte ist 970-mal höher als die Luftdichte), doch das unterstützt die Effektivtät des Übungsprogrammes. Immerhin bringt eine Minute Aquatraining so viel wie fünf Minuten üben im Trockenen.

Zusätzlich wird zu starkes Reißen und Stoßen, wie es beim Fitnesstraining an Land passieren kann, verhindert. Im Wasser sind alle Bewegungen sanft und harmonisch. Schon einfache Übungen kräftigen die Muskulatur. Die Intensität des Training wird durch das eigene Tempo bestimmt. Wer die Geschwindigkeit verdoppelt, hat schon den Wasserwiderstand vervierfacht.

Angenehmer Druck

Herz und Kreislauf profitieren bei der Aqua Fitness vor allem vom Wasserdruck. Der Brustkorb wird um bis zu drei Zentimeter zusammengedrückt und der Sportler atmet gegen den Wasserwiderstand ein. Dadurch fällt das Einatmen schwerer, aber das Ausatmen wird leichter und intensiver und die Atemmuskulatur gekräftigt. Besonders ökonomisch arbeitet das Herz unter Wasser. Hier sorgt der Wasserdruck dafür, dass das Blut der Arme und Beine in den Brustraum verschoben wird. Als Folge dehnt sich der Herzmuskel aus und das Herz schlägt 10 bis 15 Schläge langsamer, doch dafür kraftvoller als an Land.