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22.06.2016 Rückhaltebecken für die Zukunft

Wasserverband Bersenbrück und Stadt treffen Vorsorge gegen Starkregen

Quakenbrück. In den kommenden Wochen wird der Bau des Regenrückhaltebeckens zur Sammlung und Weiterleitung von Niederschlagswasser für das nordwestliche Wohngebiet der Stadt Quakenbrück abgeschlossen. Während der Bauphase mussten insgesamt rund 5200 Kubikmeter Boden bewegt werden. Zwischen Schulstraße und Mohnstraße entstand ein Rückhaltebecken, das als Feuchtbecken naturnah eingebunden ist und sich zu einem kleinen Biotop entwickeln wird. Moderne Regenkanäle, ein neues Drosselbauwerk und das frisch angelegte Regenrückhaltebecken sorgen in diesem Stadtteil Quakenbrücks nun für die Entwässerung sowie die gesteuerte Weiterleitung des anfallenden Regenwassers. 

„Die vergangenen Wochen haben erneut die verheerenden Auswirkungen von Starkregen verdeutlicht. Eine vollständige Überflutungssicherheit kann es in Siedlungsgebieten nicht geben. Wir können jedoch durch verbesserte Entwässerungskonzepte das Risiko minimieren“, betonte Ralph-Erik Schaffert, Geschäftsführer des Wasserverbandes Bersenbrück. So ermöglicht das neu errichtete Drosselbauwerk die Regenmenge kontrolliert in den Graben abzugeben und die Hase gegebenenfalls zu entlasten.

Zusätzlich verbaut der Wasserverband Rückschlagklappen im Kanalnetz, damit die Stadt vor einem Rückfluss aus hochwasserführenden Gewässern geschützt ist.

Auf der Grundlage des Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, NLWKN, das die möglichen Überschwemmungsgebiete benennt, hat Klaus Robken vom Bauamt der Stadt zudem ein umfangreiches Konzept zum Hochwasserschutz für Quakenbrück entwickelt, dass die Stadt auch in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband schrittweise umsetzen wird.